Exhibitions

Tavidan-Katalog Präsentation & Sound-Performance

am 11.10. 2018 in Frankfurt

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2018 präsentiert das Frauenkulturbüro NRW den Katalog zur Ausstellung in Tavidan im Atelierfrankfurt e.V., Schwedlerstr. 1-5, 60314 Frankfurt am Main.

TAVIDAN Georgien und Deutschland im künstlerischen Dialog – სახელოვნებო დიალოგი გერმანიასა და საქართველოს შორის – Ausstellungskatalog TAVIDAN im Museum Goch, 2017

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Gedanken über TAVIDAN und Lesung aus dem Katalog:
Maria Wildeis
(Kuratorin und Projektleiterin Internationales Austauschprogramm Frauenkulturbüro NRW)

Sound Performance von Tamar Chaduneli (Künstlerin aus der Ausstellung)

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Zum Jubiläum der 200-jährigen Freundschaft zwischen Georgien und Deutschland beteiligten sich das Frauenkulturbüro NRW e. V., die Kuratorin Maria Wildeis, das Museum Goch und das CCA – Center for Contemporary Art Tbilisi im Sommer und Herbst 2018 an gemeinsamen Gruppenausstellungen in Georgien und Goch, mit insgesamt 20 bildenden Künstler/innen aus beiden Ländern.

Ein aufwendig gestalteter Ausstellungskatalog dokumentiert dreisprachig (deutsch, georgisch, englisch) den Künstler/innenaustausch zwischen Georgien und Deutschland und setzt sich mit aktuellen Praktiken der Gegenwartskunst auseinander, mit einer Aufsätzen von Prof. Dr. Ludger Schwarte (Professor für Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf) und Maria Wildeis.

mit: CAROLINE BAYER (Berlin, DE) LARS BREUER (Köln, DE) ANA CHADUNELI (Rustavi, GE) TAMAR CHADUNELI (Rustavi, GE) NINO CHUBINISHVILI (Tbilisi, Ge) HÖRNER|ANTLFINGER (Köln, DE) MAMUKA JAPHARIDZE (Tbilisi, Ge) GVANTSA JISHKARIANI (Rustavi, GE) NIKA MACHAIDZE (Tbilisi, Ge) MICHAEL POHL (Berlin, DE) KAI RHEINECK (Düsseldorf, DE) PATRICK RIEVE (Köln, DE) PETER SCHLOSS (Köln, DE) SCULPTRESS OF SOUND (JULIA BÜNNAGEL, PATRICIA KÖLLGES, TAMARA LORENZ) (Köln, DE) NINO SEKHNIASHVILI (Tbilisi, Ge) KOTE SULABERIDZE (Tbilisi, Ge) GIO SUMBADZE (Tbilisi, Ge) WATO TSERETELI (Tbilisi, Ge)

Das Frauenkulturbüro NRW e. V. und das Museum Goch fördern seit 2013 den Künstlerinnenaustausch zwischen Deutschland, Georgien und Armenien und stehen so in einer persönlichen, freundschaftlichen Nähe zum Kaukasus und seinen Akteuren im Kunstfeld. Ausgangspunkt der Ausstellungsreihe war eine erste Veranstaltung im Jahr 2014 im Weltkunstzimmer Düsseldorf, bei der die georgischen Künstler für 10 Tage zu Gast in der Hans Peter Zimmer Stiftung waren.

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2018 lädt das Kunstzentrum ATELIERFRANKFURT (AF) zum ‚YOUNG_GEORGIAN_CHARACTERS@AF‘ Festival.
Einen Monat lang öffnet das AF zu Ehren des diesjährigen Gastlandes Georgien der Frankfurter Buchmesse seine Türen und präsentiert eine Vielzahl an Veranstaltungen georgischer Kunst und Kultur.

Zwei Ausstellungen – „The Future is Ours“ und „DESCRIPTIONS“ – Buchpräsentationen, Screenings, Diskussionen, ein Symposium und eine Party geben einen Einblick in die vielfältige kulturelle Szene Georgiens.


Damaris Kerkhoff

im September 2018 in Jerewan

Während ihres Studienaufenthaltes in Jerewan im Rahmen des Internationalen Austauschs richtete Damaris Kerkhoff in der ersten Septemberhälfte 2018 eine temporäre Arbeit im Eingangsbereich der Metrostation „Platz der Republik“ ein, die als eine Aneignung und Umdeutung der vorhandenen postmodernen Sowjet-Architektur konzipiert war.
Vor Ort entwickelte sie freie Formen aus weißem Karton und brachte sie direkt auf den lokalen Naturstein an. Die mittelalterliche Klosterarchitektur zitierenden Rundbögen wurden durch  Damaris Kerkhoffs Intervention zu Bildträgern und veränderten Wahrnehmung dieses öffentlichen Raumes.

 


Ֆրից‭, ‬ձկնորսի‭ ‬որդի‭ ‬- fISCHERS fRITZE

Frauenkulturbüro visiting Yerevan
Exhibition: June, 2nd to June 4th, 2018

Opening Reception June, 2nd, 5 p.m. with speeches held by:

Natia Mikeladse-Bachsoliani (Goethe-Zentrum Eriwan)
Dr. Ruth Seidl (Frauenkulturbüro NRW)
Maria Wildeis (curator and head of the exchange programme).

Work presentations at 6 p.m. by Gohar Matrirosyan, Katharina Maderthaner

With video works by Alisa Berger, Ana Jikia, Diana Hakobyan, Gohar Martirosyan & Nino Kvrivishvili, Gvantsa Jishkariani, Heike Kabisch, Julia Bünnagel, Julia Charlotte Richter, Katharina Maderthaner, Nino Sekhniashvili, Tamar Chaduneli, Tessa Knapp, Ulrike Möschel

Installation art by Astrid Busch, Gohar Martirosyan, Katharina Maderthaner

Performance by Alisa Berger

Curated by Maria Wildeis in cooperation with Eva Khachatryan

Cooperation Partners: Goethe-Zentrum Eriwan, Museum Goch, WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf


ARMENIA ART FAIR & GOETHE-Zentrum Eriwan

12. – 14. Mai 2018 Presentation of Frauenkulturbüro NRW 

12 Stipendiatinnen des Internationalen Austauschs auf der ARMENIA ART FAIR

Julia Bünnagel – Think For Yourself, 2018, 2:06 min
Alisa Berger – Heimat (Excerpt from „Three Borders“ 2017, 55 min), 2017, 10:00 min
Katharina Maderthaner – TV, 2018, 8:40 min
Gvantsa Jishkariani – don’t settle for less, 2018, 0:42 min
Ana Jikia – The Problem of Human, 2016, 05:21 min
Tessa Knapp – NO VOID, 2007, 05:01 min
Nino Sekhniashvili – CHUDO, 2008, 5:03 min
Ulrike Möschel – Tokyo Kids, 2012/2013, 1:22 min
Tamar Chaduneli – Expiration Data:, 2017, 0:32 min
Heike Kabisch – Eggsplosion, 2013, 3:31 min
Gohar Martirosyan & Nino Kvrivishvili – where is my time, 2018, 9:00 min

Kuratorin:  Maria Wildeis

Die erste ART FAIR Kunstmesse in Armenien

Armenien – die Wiege des Christentums, mit historischen Bauschätzen und umgeben von post-sowjetischer Stadtplanung, ist gezeichnet durch Genozid und Korruption. Es ist ein umkämpftes Land, das für seine Freiheit jeden Tag aufs Neue einstehen muss. Seine Bewohner verlangen Gerechtigkeit und Anerkennung, wie auch aktuelle Proteste im Land eine neue Politik einfordern.

Inmitten der Umbrüche fand vom 12. – 14. Mai 2018 zum ersten Mal die Armenia Art Fair, statt. Als eine starke Kunstmesse, die Galerien und Kunstprojekte aus dem Land zusammenführt soll sie die Bildende Kunst aus Armenien auf dem Internationalen Kunstmark etablieren. Der Open Space der Messe wurde u.a. von der Projektpartnerin des Internationalen Austauschs, Eva Khachatryan, kuratiert. Dort präsentierte das Frauenkulturbüro unter der Leitung der Kuratorin Maria Wildeis eine Auswahl an Videoarbeiten von 12 Künstlerinnen des Internationalen Austauschs.

Am 2. Juni 2018 erfolgt die zweite Präsentation der Videoarbeiten, zusammen mit einer Ausstellung des FKB im Goethe-Zentrum Eriwan, das erst 2017 unter der Leitung von Natia Mikeladse-Bachsoliani in der Hauptstadt Armeniens eröffnet wurde.

Das Frauenkulturbüro führt seit 2013 den Internationalen Austausch Bildender Künstlerinnen zwischen NRW, Georgien und Armenien. 2017 war das Frauenkulturbüro in Georgien mit dem Projekt TAVIDAN präsent.


Nino Kvrivishvili und Gohar Martirosyan: „Where is my Time?“

28.5.2018 um 19 Uhr im Langenberghaus, Goch
30.5. bis 7.7.2018 um 18 Uhr im WELTKUNSTZIMMER, Düsseldorf

Im Rahmen ihres Arbeitsaufenthaltes in Düsseldorf und Goch präsentieren die diesjährigen Stipendiatinnen Gohar Martirosyan aus Armenien und Nino Kvrivishvili aus Georgien ihr künstlerisches Schaffen in einer Ausstellung, die am 28. Mai im Langenberghaus in Goch und vom 30. Mai bis 7. Juli im GÄSTEZIMMER des WELTKUNSTZIMMERs in Düsseldorf besichtigt werden kann.

Der internationale Künstlerinnenaustausch des FKBs ermöglicht den beiden bildenden Künstlerinnen einen zweimonatigen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Düsseldorf und Goch im Frühling 2018.

Das WELTKUNSTZIMMER und das Museum Goch beteiligen sich an diesem für NRW einzigartigen Austauschprogramm des FKBs durch die Bereitstellung von Gaststudios, in denen die Künstlerinnen während ihres Aufenthaltes leben und arbeiten können.
In der Zeit vom 30. Mai und 7. Juli kann die Ausstellung nach Vereinbarung Di- Fr von 10 -18 Uhr besichtigt werden.Telefon: 0211/ 7331518

Mehr Information zu den Stipendiatinnen unter Internationaler Austausch


Postkarten-edition 2017

mit 13 Stipendiatinnen

Nach dem Alumnitreffen 2016 mit allen Künstlerinnen und Kuratorinnen aus Deutschland, Georgien und Armenien wurde eine gemeinsame Print-Edition erstellt, an der sich Stipendiatinnen aus den Jahren 2013 bis 2017 beteiligten. Sie wählten ihre Motive selbst aus, die auf DIN A5 Postkarten gedruckt wurden.

An dem Projekt beteiligten sich: Ana Jikia, Diana Hakobian, Gvantsa Jishkariani, Heike Kabisch, Julia Bünnagel, Julia Charlotte Richter, Lusine Talalyan, Katharina Maderthaner, Nino Sekhniashvili, Sara Dietrich, Tamar Chaduneli, Tessa Knapp und Ulrike Möschel.

Die Edition ist gegen eine kleine Schutzgebühr im FKB erhältlich.


Gvantsa Jishkariani und Lusine Talalyan

2017 im WELTKUNSTZIMMER, Düsseldorf

Im Rahmen ihres Arbeitsaufenthaltes in Düsseldorf präsentierten Gvantsa Jishkariani aus Georgien und Lusine Talalyan aus Armenien ihr künstlerisches Schaffen in einer Ausstellung, die bis zum 30. Juni 2017 im GÄSTEZIMMER des WELTKUNSTZIMMERs besucht werden konnte.
Der internationale Künstlerinnenaustausch des Frauenkulturbüros NRW ermöglicht alljährlich bildenden Künstlerinnen zweimonatige Studien- und Arbeitsaufenthalte und fördert so eine kulturelle Vernetzung zwischen Deutschland und den Ländern Georgien und Armenien.

Das WELTKUNSTZIMMER beteiligt sich ebenso wie das Museum Goch an diesem für NRW einzigartigen Austauschprogramm durch die Bereitstellung von Gaststudios,
in denen die Künstlerinnen während ihres Aufenthaltes in NRW leben und arbeiten können.


KÜNSTLERBUCH VON ULRIKE MÖSCHEL:

„eine weiße Wendeltreppe liegt am Straßenrand“, 2017

Das Buch beschreibt den zweimonatigen Georgien-Aufenthalt der Künstlerin Ulrike Möschel im Herbst 2015 im Rahmen des Internationalen Austauschs. Schrift und Photographie werden in dem Versuch miteinander verwoben, Erinnerungen zu fixieren und daraus ein Zeitdokument als künstlerisches Objekt zu formen, in dem die Schwierigkeit, Ephemeres festzuhalten, ihre Entsprechung in der schwindenden Schrift und der Beiläufigkeit der Photographien findet. Die in unbearbeiteter Form einem ethnographischen Feldtagebuch ähnelnden Aufzeichnungen wandeln sich zu einem abstrakt anmutenden Wortgefüge, die spontanen und oft momenthaften Photographien bilden eigenständige Bildstrecken, verketten sich aber dennoch subtil mit den Satzfragmenten. Faktisch-historische und kulturelle Gegebenheiten der bereisten Region werden – gleich einem komplexen Teppichmuster – verknüpft mit subjektiven Beobachtungen und einer intensiven Innenschau. Die Bearbeitung des Textes wurde begleitet von der Lektüre von Annemarie Schwarzenbachs »Tod in Persien«, dessen melancholisches Klima und Paradox des »unpersönlichen Tagebuchs« einen Widerhall in diesem Künstlerbuch finden. Die lesbaren Bruchstücke entstehen somit in einem Spannungsfeld der sowohl auf die Innen- als auch auf die Außenwelt gerichteten Aufzeichnungen einer Reisenden.

150 Seiten, 73 farbige Abbildungen, 80 Seiten Text, 13 x 17 cm, Hardcover (Steifbroschur, mit Surbalin bezogene und aufkaschierte Pappe), Siebdruck auf dem Titel, Offset-Druck im Innenteil auf Maxiscript und Envirotop Recycling, Fadenheftung, Verlagsverkaufspreis: 26,50 Euro
Athena-Verlag, Oberhausen, 2017, Schriftenreihe Kunst und Kulturwissenschaft in der Gegenwart, hrsg. v. D. Schuhmacher- Chilla und Nadia Ismail, Band 14

Ulrike Möschel, Geb. 1972 in Münster
Studium an den Kunsthochschulen in Münster und Düsseldorf; lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Düsseldorf.
Nationale und internationale Ausstellungstätigkeiten in Galerien, Museen und Projekträumen; bildnerische Beiträge in Künstlermagazinen sowie künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum. Mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in der Türkei, in Japan, Finnland und Georgien.

Weitere monographische Publikationen von Ulrike Möschel
Schenken, Stehlen, Tauschen, Extra Verlag, Berlin, 2006
Als ich ein Junge war, Kerber Verlag, Bielefeld, 2010.


EINZELPRÄSENTATION VON DIANA HAKOBYAN am 12.5. 2016

am 15. Mai 2016 im Langenberghaus Goch

Diana Hakobyan wurde 1974 in Jerewan, Armenien, geboren und studierte dort in den 90er Jahren an der Academy of Fine Art.
Wichtige Stationen ihrer künstlerischen Vita sind Ausstellungen von 1995-2011 in Armenien, Russland, Österreich, Italien, Frankreich, Syrien, Serbien, USA, Deutschland, Griechenland, Ungarn und Bulgarien. 2012 folgte „Temporary Status“, Roda Sten in Göteborg, Schweden, 2013 eine Einzelpräsenation in der Dalan Art Gallery in Jerewan.

Photo by Diana Hakobyan

Photo by Diana Hakobyan


EINZELPRÄSENTATION VON TAMAR CHADUNELI

am 13. Mai 2016 im onomato künstlerverein e.V.

Tamar Chaduneli ist in Rustavi, Georgien geboren und studierte Medienkunst an der State Academy of Arts in Tbilisi wie auch später im Center of Contemporary Art – Tbilisi (CCA -T) Videokunst-Direktion (2012-2013). Ihr künstlerisches Spektrum umfasst Videokunst, Installation, Sound Art, Malerei, Zeichnung und Skulptur. Chaduneli kuratierte auch Gruppenausstellungen. Während ihres Aufenthalts in NRW bereitet Tamar eine Werkpräsentation vor, von denen auch einige Arbeiten nun in Deutschland entstehen.

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Videostill: Tamar Chaduneli